Ina Weber

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1

o.T. (Tankstelle Nicosia International Airport), 2008
Aquarell, Bleistift und Kreide auf pergamin
119 x 83 cm

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2

o.T. (Wohnblocks, Nicosia), 2008
Aquarell, Bleistift und Kreide auf Pergamin
119 x 83 cm

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3

o.T. (Markthalle Nicosia), 2008
Aquarell, Bleistift und Kreide auf Pergamin
119 x 83 cm

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4

Robben 2, 2007
Aquarell, Bleistift und Kreide auf Pergamin
117 x 83 cm

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5

Metroeingang Mailand, 2006
Aquarell, Bleistift und Kreide auf Pergamin
117 x 82 cm

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6

Hochhaus, 2005
Karton, Holz, Acrylglas, Metall, Lack, Gips
296 x 140 x 190 cm

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7

Trümmerbahnen (Minigolfparcours), 2004
Beton, Glas, Metall und Keramik
12 Minigolfbahnen inkl. Schläger, Bälle und Auswertungskarten

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8

o.T. (Ostbahnhof, Frankfurt), 2004
Aquarell, Bleistift und Kreide auf Pergamin
59 x 41,5 cm

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9

o.T. (Palais de Congres, Royan), 2004
Aquarell, Bleistift und Kreide auf Pergamin
56,8 x 41cm

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10

Bad, 2003
Beton, Karton, Kacheln, Gips
Dimensionen variabel

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11

Splash, 2002
Beton, Glas
70 Platten à 40,5 x 40,5 cm

Ina Weber

Seit ihrem Studium ist Ina Weber (1964) viel unterwegs – in deutschen und europäischen Städten, in der französischen Provinz, an den englischen Küsten und hat dabei eine eigenwillige Sammelleidenschaft entwickelt: Sie sammelt Architekturen. Wie eine Art Reiseerinnerung trägt sie die urbanen Eindrücke in Form einer Vielzahl von Fotos zusammen und entwickelt daraus später in Zeichnungen und  Skulpturen Welten zwischen Abbildung, Entwurf und rein Imaginärem. Dabei ist ihr Blick weniger auf die städteplanerischen Sensationen gerichtet als vielmehr auf die Erfahrungswelt des Alltäglichen, auf die Dynamik und Flüchtigkeit des großstädtischen Erlebens mit all seinen Absurditäten und seiner verborgenen Poesie. Es scheint, als führten sie ihre Reisen an Orte, die das Gefühl hinterlassen, dass Zeit und Leben auch ohne Ereignisse vergehen kann. Sie isoliert einzelne Gebäude, städtische Ensembles oder auch architektonische Details und entzieht sie so dem lauten und unübersichtlichen Nebeneinander. Ina Webers Modelle und Architekturen beziehen ihre Wirkung aus dem Umstand, dass sie auf eine selbstverständliche Weise vertraut erscheinen. Sie wirken, herausgelöst aus einem konkreten Umfeld, fast ortlos und entfalten durch die Kombination verschiedener Elemente ein vielschichtiges Spiel von Referenzen an persönlich Erinnertem und objektiver Wahrnehmung.  

Ihre Arbeiten waren bzw. sind u.a. im Skulpturenpark Köln (-2011), im ZKM Karlsruhe (2008 und 2007), im Kunstverein Kassel (2008), in der Kunsthalle Zürich (2006) und beim Braunschweig Parcours (2004) zu sehen.