Gabi Trinkaus

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1

Pirate, wear a suite, 2010
Hochglanzmagazine auf Leinwand
190 x 160 cm

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2

party for less, 2010
Hochglanzmagazine auf Leinwand
210 x 290 cm

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3

What's sexy now, 2009
Hochglanzmagazine auf Leinwand
165 x 119,5 cm

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She's born with it, 2009
Hochglanzmagazine auf Leinwand
165 x 120 cm

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5

er, 2009
Hochglanzmagazine, Nadeln, gerahmt
52,5 x 47,5 cm

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6

rethink, 2009
Hochglanzmagazine, Nadeln, gerahmt
52,5 x 47,5 cm

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7

ohne Titel, 2008
Hochglanzmagazine auf Leinwand
190 x 160 cm

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8

bare Christine, 2008
Lamdaprint, Ed. 3
120 x 90 cm

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9

you can sleep, 2006
Hochglanzmagazine auf Leinwand
2-teilig, je 250 x 220 cm

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10

J´adore, 2005
Hochglanzmagazine auf Leinwand
165 x 140 cm

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11

What else, 2006
Hochglanzmagazine auf Leinwand
190 x 160 cm

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12

Feeling good, 2005
Hochglanzmagazine auf Leinwand
165 x 140 cm

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13

Non surgical, 2005
Hochglanzmagazine auf Leinwand
165 x 140 cm

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14

I is another (basic instinct), 2004
Hochglanzmagazine auf Leinwand
200 x 140 cm

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15

Mit Haut und Haaren, 2003
Hochglanzmagazine auf Leinwand
110 x 125 cm

Gabi Trinkaus

Die aus Graz stammende Künstlerin Gabi Trinkaus bezeichnet sich selbst als ‚Mediendiebin’. Sie zerschneidet Hochglanzmagazine in kleine Teile und gestaltet daraus Collagen zu Portraits und Stadtlandschaften, die Bezug nehmen auf die Ästhetik der Werbung und Medien. Gebräuchliche Posen, Schönheitsideale und Warenangebote werden aufgegriffen und in den großflächigen Arbeiten gesampelt. In diesen Make-Overs von Gesichtern und Körpern erzeugt Trinkaus eine oberflächlich perfekte Form und lockt den Betrachter in eine visuelle Falle indem bewusst die Medien- und Werbeikonographie als Köder für den ersten Blick aufgegriffen wird. Durch die Anlehnung an die in der Werbewelt verbindlichen Ästhetiken, anonyme Gesichter und gängigen Posen spielt Trinkaus in ihren Arbeiten mit der Idee der Verführung. Mit Hilfe der Collagetechnik kreiert sie eine frankensteinartige Wiederauferstehung der in kleine Teile zerschnittenen Werbesujets. Wie abblätterndes Make-up scheinen sich die Gesichter und die Körper aufzulösen und enttarnen die Maskenhaftigkeit unserer täglichen Lebensperformances.

In den Stadtlandschaften wirft Gabi Trinkaus Fragen zu unseren privaten und öffentlichen Identitäten, sozialen Rollen und Handlungsspielräumen auf, die ihren sozialen und architektonischen Raum in der urbanen Umgebung finden. Die Helligkeit der Stadtansichten  speist sich aus den dargebotenen und vermeintlich glamourösen Blitzlichtgewittern der Magazine. Zwischen Labels und Textfragmenten sind neben Sektgläsern, Autos und Uhren auch Pistolen und Handschellen in die großflächigen visuellen Täuschungen eingewoben und verweisen auf die Ambivalenz globalisierten Lebens.

Gabi Trinkaus hatte Einzelausstellungen im FO.KU.S in Tirol (2009) und Georg Kargl Fine Arts (2008). Ihre Arbeiten waren u.a. in der Kunsthalle Krems (2009), im Kunsthalle Wien, project space (2007), BA-CA Kunstforum, Wien (2007) oder in der Neuen Galerie am Landesmuseum Johanneum, Graz (2005) zu sehen.