Jitka Hanzlová --

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Ausstellungsansicht,
Jitka Hanzlová, Georg Kargl Fines Arts, 2014

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Ausstellungsansicht,
Jitka Hanzlová, Georg Kargl Fines Arts, 2014

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Ausstellungsansicht,
Jitka Hanzlová, Georg Kargl Fines Arts, 2014

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Ausstellungsansicht,
Jitka Hanzlová, Georg Kargl Fines Arts, 2014

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Jitka Hanzlová
Untitled (Concamother), 2011,
Archiv Pigmentdruck auf OBA- & säurefreien, 100% Baumwollpapier
38 x 27.78 cm
Courtesy: Georg Kargl Fine Arts, Wien

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Jitka Hanzlová
Untitled (Collom), 2011,
Archiv Pigmentdruck auf OBA- & säurefreien, 100% Baumwollpapier
39 x 28.4 cm
Courtesy: Georg Kargl Fine Arts, Wien

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Ausstellungsansicht,
Jitka Hanzlová, Georg Kargl Fines Arts, 2014

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Jitka Hanzlová
Untitled (Leonardo), 2007,
Archiv Pigmentdruck auf OBA- & säurefreien, 100% Baumwollpapier
57 x 39.9 cm
Courtesy: Georg Kargl Fine Arts, Wien

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Ausstellungsansicht,
Jitka Hanzlová, Georg Kargl Fines Arts, 2014

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Jitka Hanzlová
Untitled (Julia), 2000,
Archiv Pigmentdruck auf OBA- & säurefreien, 100% Baumwollpapier
46 x 31 cm
Courtesy: Georg Kargl Fine Arts, Wien

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Ausstellungsansicht,
Jitka Hanzlová, Georg Kargl Fines Arts, 2014

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Ausstellungsansicht,
Jitka Hanzlová, Georg Kargl Fines Arts, 2014

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Ausstellungsansicht,
Jitka Hanzlová, Georg Kargl Fines Arts, 2014

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Ausstellungsansicht,
Jitka Hanzlová, Georg Kargl Fines Arts, 2014

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Ausstellungsansicht,
Jitka Hanzlová, Georg Kargl Fines Arts, 2014

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Ausstellungsansicht,
Jitka Hanzlová, Georg Kargl Fines Arts, 2014

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Jitka Hanzlová
Untitled (Emi Ohr), 2011,
Archiv Pigmentdruck auf OBA- & säurefreien, 100% Baumwollpapier
27 x 18 cm
Courtesy: Georg Kargl Fine Arts, Wien

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Jitka Hanzlová
Untitled (Sola), 2007,
Archiv Pigmentdruck auf OBA- & säurefreien, 100% Baumwollpapier
28,7 x 19,8 cm
Courtesy: Georg Kargl Fine Arts, Wien

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Ausstellungsansicht,
Jitka Hanzlová, Georg Kargl Fines Arts, 2014

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Ausstellungsansicht,
Jitka Hanzlová, Georg Kargl Fines Arts, 2014

Jitka Hanzlová
14/11/2014 - 07/03/2015

Eröffnung: Donnerstag 13. November | 18 - 21 Uhr

Ausstellungsdauer: verlängert bis 7. März 2015

Wie im gesamten Werk von Jitka Hanzlová  (geboren 1958 in der ehemaligen CSSR) spielt das Autobiografische, die Erinnerung und die Frage nach Identität eine wichtige Rolle. Konstant verfolgt sie die Frage nach der Beziehung zwischen dem Individuum und seinem Lebensraum und erforscht gleichzeitig die Art und Weise, wie Heimat und Umgebung unauslöschlich die Identität formen. Hanzlová sucht ihre Erfahrungen mittels Fotografie auszuloten und schafft so ein Werk, poetisch und wahrhaftig zugleich. 

In There Is Something I Don’t Know (2000, 2007-2012) begann Jitka Hanzlová  die Auslotung des Potentials der Archetypen in der Renaissance – einer Epoche, die am Beginn der Bildung des Begriffs von Individuum und Identität steht. Die erste Initiation für diese Arbeit war ein im Jahr 2000 entstandenes Portrait, welches später der Grundstein für ihre weitere Auseinandersetzung wurde: Mit Referenz auf die Tradition der Renaissance-Portraits, die für sich beanspruchten, die besonderen Merkmale des Individuums zu kommunizieren, schärft Hanzlová ihren Blick für Menschen, die ihr heute begegnen, jedoch wie aus einer vergangenen Zeit zu kommen scheinen. Die bei Georg Kargl Fine Arts ausgestellten Arbeiten sind das Ergebnis der Frage nach Identität in der heutigen globalisierten Welt und ein Produkt empathischer Verbindung zwischen der Fotografin und den Portraitierten. Das geschaffene Vertrauensverhältnis ermöglicht es den Portraitierten, nach innen zu kehren. Die durch diesen emotionalen, stillen Dialog entstandenen Portraits sind imstande, ein letztes Geheimnis zu bewahren und schaffen eine spezielle Resonanz, die über physische Ähnlichkeiten hinausgeht. 

Im Jahr 2007, parallel zu den Portraits, begann Hanzlová ihre neue Werkgruppe Horses. Auch wenn diese Bilder das Pferd zum Teil nur ausschnitthaft erfassen, übertragen sie kraftvoll das Wesen und die viszeralen, instinktiven Qualitäten dieser Tiere. Pferde kommunizieren über ihre klare und direkte Körpersprache, die sehr unmittelbar abläuft; dem Menschen bieten sie einen Spiegel. Jitka Hanzlová gelingt es, das Pferd, das in einer durchökonomisierten und technifizierten Zeit zunehmend an den Rand der Gesellschaft gerückt ist, in den Mittelpunkt zurückzuholen. Jede einzelne Fotografie, sei sie noch so abstrakt und scheinbar beiläufig, besitzt eine ungeahnte direkte Präsenz und schafft es, die gesamte Aufmerksamkeit auf sich zu vereinen. Das Pferd bindet sich in jede Umgebung natürlich ein und kommuniziert seine Verbindung zur Erde. Der Akt des Fotografierens findet in einem intuitiven, kurzen Augenblick statt und markiert einen Höhepunkt, dem jedoch ein emotionales Moment vorausgeht und die gesamte Zeit des Dialogs zwischen Mensch und Tier in sich vereint. Über einen Zeitraum von sieben Jahren entstehen Bilder, die ihren starken Ausdruck durch die Nähe und Intimität erhalten, die auf die innige Beziehung der Künstlerin mit den Tieren schließen lässt.