Andreas Fogarasi
Vasarely Go Home, 2011
6 marble structures with photos, ca. 148,5 x 110 x 36 cm each, 7 photos on the wall, ca. 30 x 45 cm each
Installation view Espacio Uno, Museo Reina Sofia
La Ciudad de Color, 2011
7 marble structures with photos
ca. 148,5 x 110 x 36 cm each
Installation view, ground floor corridor, Museo Reina Sofia
Panorama (The right of view), 2010, Installation im öffentlichen Raum im Rahmen von „My City“, Istanbul
Panorama (The right of view), 2010, Installation im öffentlichen Raum im Rahmen von „My City“, Istanbul
Panorama (The right of view), 2010, Installation im öffentlichen Raum im Rahmen von „My City“, Istanbul
Andreas Fogarasi (*1977, Wien) beschäftigt sich in seinen Installationen, Skulpturen, Videos und Fotografien mit dem Akt des Zeigens und der Repräsentation. Er analysiert, wie Orte, Städte, politische Ideen oder historische Ereignisse zu Bildern werden und welche Rolle die Kultur – Kunst, Architektur und Design – in diesem Prozess spielt. Grundlage seiner Arbeiten bildet die kritische Auseinandersetzung mit den Mechanismen politischer Aneignung von visueller Kultur heute: dem Prozess der Kulturalisierung der Ökonomie – sei es durch „kreative“ Arbeits- und Entlohnungsmodalitäten, durch Kultur als Motor von Stadtentwicklung und als Standortfaktor im Wettbewerb um Touristen, Investoren und Aufmerksamkeit.
Formal aus Minimal Art und Konzeptkunst gespeist, sind Fogarasis Werke dokumentarisch und autonom skulptural zugleich. Das dokumentarische Element ist bewusst brüchig und ruht auf einer präzisen Balance zwischen Information und Offenheit. Der skulpturale Aspekt ist stark von Architektur geprägt und zitiert immer wieder ikonische „Landmark-Architektur“, kommerzielle Inszenierungen oder temporäre Formen von Architektur wie Messestände, Bühnenbauten und Pavillons.
Andreas Fogarasi wurde 2016 mit dem bekannten Otto Mauer Preis sowie mit dem Goldenen Löwen 2007 für seinen Beitrag im ungarischen Pavillon auf der 52. Biennale in Venedig. Seine Werke wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen repräsentiert, darunter folgende Einzelausstellungen: City Gallery, Bratislava, Georg Kargl Fine Arts, Wien (2017), Proyectos Monclova, Mexico City (2016), MAK Center for Art and Architecture (with Oscar Tuazon), Los Angeles, Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig, Museum Haus Konstruktiv, Zürich (2014), Georg Kargl Permanent, Wien (2013), Prefix Institute of Contemporary Art, Toronto (2012), Museo Reina Sofia, Madrid, CAAC, Sevilla (2011), Ludwig Forum, Aachen (2010), MAK, Wien, Ernst Múzeum, Budapest, Grazer Kunstverein, Graz (2008), Georg Kargl BOX, Wien (2006).