Herbert Hinteregger

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Untitled (Galway)
2008
Kugelschreibertinte auf Leinwand
160 x 90 cm

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Untitled (Ennis), 2011
Kugelschreibertinte auf Leinwand
80 x 80 cm

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Untitled (Wenningstedt), 2016
Kugelschreiberfarbe und Meersand auf Segeltuch
50 x 40 cm

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Untitled (Ballinskelligs), 2011
Kugelschreibertinte auf Leinwand
200 x 150 cm

 

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Untitled (Connemara), 2011
Kugelschreibertinte auf Leinwand
70 x 50 cm

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Untitled (Nohoval) after W.W., 2010
Kugelschreibertinte auf Leinwand
120 x 80 cm

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Untitled (Mizen Head) after Jordan, 2010
Kugelschreibertinte auf Leinwand
200 x 150 cm

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Untitled (Bray), 2008
Kugelschreibertinte auf Papier
30 x 24 cm

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Untitled (Canglass), 2008
Kugelschreibertinte auf Papier
30 x 24 cm

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Untitled (there is only one way), 2006
Kugelschreibertinte auf Leinwand
200 x 200 cm

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Untitled (B s nightmare), 2006
Kugelschreibertinte auf Leinwand
80 x 80 cm

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Untitled (Kilrush), 2011
Kugelschreibertinte auf Leinwand
120 x 60 cm

Herbert Hinteregger

Konsequent entwickelte Herbert Hinteregger (1970, lebt und arbeitet in Kirchberg/AT) über die Jahre ein künstlerisches Vokabular, das sich auf die Verwendung von Kugelschreiberfarbe als Malmaterial konzentriert. Neben fast monochromen Bildtafeln, für die er anfänglich Bic-Kulis auspresste, um die so gewonnene Farbe mit Pinsel oder Schwamm auf die Leinwand aufzutragen, und meist geometrischen Kugelschreiberzeichnungen entstehen auch zahlreiche Raumarbeiten, deren Hauptelement die transparenten Hülsen der leeren Kuliminen sind. Die Ausschließlichkeit des Materials, ein billiges recyclingfähiges Wegwerfmassenprodukt, in der gesamten Arbeit Hintereggers stellt eine Reduktion und Konzentration auf minimale Grundstoffe dar. In dieser Beschränkung setzt er sich bewusst mit grundsätzlichen Fragen der Malerei in Verbindung des von ihm verwendeten Materials auseinander. Bildraum und Tiefe, Reduktion der Formensprache und gleichzeitig konstruktive Materialsetzungen, die unterschiedliche Dichte der Farbschichten und die Frage nach dem idealen Betrachterstandort beeinflussen Hintereggers Denken. Auch seine Rauminstallationen sind von dieser Auseinandersetzung geprägt. In der Arbeit all over werden die Wände, Decke und Boden mit unzähligen leeren Kugelschreiberhüllen beklebt, wodurch jegliche Fixpunkte und Zentren aufgelöst werden. Auch hier entsteht erst durch die Bewegung des Betrachters, der ein raumfüllendes Dickicht von Kugelschreiberhülsen wahrnimmt, das Bild. Die Information selbst ist dabei verschwunden, Inhalte erscheinen als unlesbare Codes, die den Zufall integrieren und deren Entschlüsselung in der Unendlichkeit von Möglichkeiten liegt, die durchsichtigen und durchlässigen Informationsträger zu lesen.

Zuletzt wurden seine Arbeiten im kunsthaus muerz, Mürzzuschlag (2022), Kunstverein Heilbronn, Heilbronn, in der Galerie im Taxispalais, Innsbruck (2017), im RLB Atelier, Lienz (2016), Georg Kargl Fine Arts, Wien (2010, 2004, 2001, 1999), Georg Kargl Permanent, Wien (2006), in der Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz, im Museum Moderner Kunst Wien (2005) und im Kunstraum Innsbruck (2004) gezeigt.